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Liebe Freund*innen der Koepjohann’schen Stiftung,

wir freuen uns sehr, dass Sie sich für die Arbeit der Koepjohann’schen Stiftung interessieren und sich ihr verbunden fühlen.

Mit der „Schiffspost“ möchten wir regelmäßig Bericht von Bord erstatten, schildern, wie der Wind steht und das Schiff vorankommt, wie die Arbeit an und unter Deck vorangeht, welche Passagiere wir an Bord nehmen und welche neuen Matrosen oder Steuerfrauen. Kurz gesagt: Wir nehmen Sie mit auf unsere Reise. Sie werden in der „Schiffspost“ Berichte von der Arbeit unserer Einrichtungen finden, Menschen kennenlernen, die bei uns tätig, zu Gast oder Mieter*innen sind, Hintergründe sozialer Arbeit entdecken und die Entwicklung der Stiftung mitverfolgen.

Lassen Sie sich mitnehmen auf die Reise der Koepjohann’schen Stiftung und bleiben Sie uns gewogen!
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre von Bord!

Philipp Enger

Kuratoriumsvorsitzender


Willkommen an Bord der Koepjohann’schen Stiftung

Aus dem Kuratorium

Nach 12 Jahren im Kuratorium legte Doris Hensel im vergangenen Jahr ihr Amt aus Altersgründen nieder. Wir bedanken uns herzlich für 12 Jahre ehrenamtliches Engagement und wünschen ihr für ihren weiteren Lebensweg alles Liebe und Gute!

Als neues Kuratoriumsmitglied begrüßen wir den Architekten Siegfried Hertfelder. Mit seinem Büro hmp hertfelder & montojo planungsgesellschaft war er maßgeblich am Umbau des Wohn- und Beratungshauses für Frauen in Not in der Tieckstraße 17 beteiligt.
Wir freuen uns, dass er in seinem Un-Ruhestand sein ehrenamtliches Engagement bei uns einbringt. Willkommen an Bord!

Neu am Steuerrad

Am 1.7.2024 habe ich meine Tätigkeit in der Koepjohann’schen Stiftung aufgenommen. Bereits während der Berliner Stiftungswoche 2024 und auf den Klausurtagen des Kuratoriums konnte ich erste Eindrücke sammeln und Gespräche führen. Ich bin dem Kuratorium, Heidrun Lüdtke und meinem Kollegen im Vorstand, Ulrich Bärtels, sehr dankbar für ihr Willkommen und die Möglichkeit, bereits vorab ein wenig in Tuchfühlung mit der Stiftung zu gehen, mitdenken und mitsprechen zu dürfen. Das ist nicht selbstverständlich und spricht für den Geist, der in der Stiftung herrscht.

Die Koepjohann’sche Stiftung hat in ihren 232 Jahren bewiesen, dass sie sich immer wieder an geänderte Anforderungen anpassen und weiterentwickeln konnte. Und doch trägt sie eben den Geist ihres Stifters in sich. Es ist schön zu sehen, wie sich Kuratorium, Vorstand und die Mitarbeitenden diesem Geist verpflichtet fühlen.

Gemeinsam mit Ulrich Bärtels bin ich für das weitere Wirken verantwortlich. Dafür bringe ich vielfältige Erfahrung in der diakonischen und sozialen Arbeit in Leitungsfunktionen mit. Auf die Zusammenarbeit mit den engagierten Mitarbeitenden und der Ev. Kirchengemeinde am Weinberg blicke ich gespannt und danke Heidrun Lüdtke für die Einarbeitung! Ich wünsche ihr alles Gute und Gottes Segen für ihren neuen Lebensabschnitt!

Sabine Hafener
Vorständin Sozialmanagement

Der Fokus meines sozialarbeiterischen Handelns lag immer darin, Angebote für benachteiligte Frauen und Mädchen zu organisieren, um sie zu stärken, ihnen Mut zu machen, sich als Expertinnen ihrer eigenen Lebensverhältnisse für eine Verbesserung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen zu engagieren. So ist es nicht verwunderlich, dass ich die Koepjohann`sche Stiftung kennenlernte. 2017 übernahm ich die Geschäftsführung und verantwortete das Sozialmanagement von fünf Einrichtungen. Ich blicke dankbar auf die letzten Jahre meiner beruflichen Laufbahn zurück. Dankbar bin ich für das mir stets entgegengebrachte Vertrauen und die Wertschätzung unseres Kuratoriums, meiner Kolleginnen und Kollegen sowie der vielen unterschiedlichen Menschen, denen ich in diesem Rahmen begegnete. Nun ist es Zeit auf Wiedersehen zu sagen und das Steuerrad an meine wunderbare Nachfolgerin Sabine Hafener weiterzugeben. Vertrauensvoll, zuversichtlich und mit aller Wertschätzung.

Heidrun Lüdtke
Vorständin Sozialmanagement 2017 - 2024

Die Koepjohann’sche Stiftung trauert um ihren langjährigen Geschäftsführer
Nachruf Siegfried Kleimeier (*03.02.1952 †01.10.2024)

Manchmal gibt es im Leben Augenblicke, da passt alles zusammen:
„Der richtige Mensch, zur richtigen Zeit am richtigen Ort“.
So war es auch mit Siegfried Kleimeier – von vielen nur „Siggi“ genannt.

Es kam die Öffnung der Mauer 1989 und mit ihr die Frage an die Sophiengemeinde, wie es mit der von ihr, der durch viele Jahre verwalteten Koepjohann’schen Stiftung weitergehen kann. Viele Häuser, viele Wohnungen, viele „Baustellen“ und einen Stiftungszweck, der besonders die Witwen und Waisen der Spandauer Vorstadt im Blick hatte – und auch weiter haben sollte. Das war für alle eine neue Herausforderung. Zur Mitarbeit einladen ließ sich ein Architekt, der in Berlin-Kreuzberg viel Erfahrung mit dem Um-, Aus-, und Neubau von Immobilien – auch Kirchen – hatte.  Herr Kleimeier kam, hörte zu, machte sich kundig, beriet und empfahl. Aus heutiger Sicht ein einmaliges Geschenk. Denn hier war ein westlich sozialisierter Kenner an der Seite der Gemeinde und in der Stiftung, der nicht das geringste Eigeninteresse hatte, selber etwas an diesen so besonderen Immobilien zu verdienen. Sein Interesse galt allein dieser besonderen Stiftung und ihrem auch für ihn so eindrucksvollen Zweck.  Entsprechend beriet er dahingehend, im Sinne des Stifters Koepjohann, vor allen immer die Schwachen im Blick zu behalten. Das bedeutete, das umfangreiche Vermögen zu schützen und den möglichen Gewinn denen zuteilwerden zu lassen, die dringend auf Hilfe angewiesen waren – und es bis heute sind. Diese so wertvollen Eigenschaften haben der Stiftung bis heute viel Anerkennung und Zukunftsperspektiven gebracht.
Herr Kleimeier nahm sich Zeit, ließ sich rufen, hatte Ideen, kannte Menschen, die bereit waren zu kommen und aktiv mitzuhelfen – wie Volker Devermann (Diplomkaufmann) – und blieb zu jeder Zeit Realist. So konnte er auch das eine oder andere Mal intervenieren, wenn die Vorstellungen oder Wünsche überbordeten und die Kreativität zu viel Platz einnahm.  
In allem aber war und blieb er fast unauffällig. Stets präsent, dabei fast immer eher zuhörend, um dann auf den Punkt genau, zur richtigen Zeit den richtigen Rat zu geben. 

Nun ist seine Lebenszeit leider schon zu Ende gegangen. Bleiben wird die Erinnerung an einen so besonderen, treuen und verlässlichen Freund der Koepjohann‘schen Stiftung – aber auch ein Freund der in ihr tätigen Mitarbeitenden.
Danke, Siegfried Kleimeier, danke - auch von mir ganz persönlich – lieber Siggi. 

Martin Michael Passauer
Kuratoriumsvorsitzender der Koepjohann’schen Stiftung (1984 - 2008)

Aus unseren Einrichtungen: Frauen*treff Sophie

In unserem Frauen*treff Sophie. finden in Not geratene Frauen* Schutz und Ruhe vor dem Leben auf der Straße. Sie können essen, duschen, unentgeltlich die Waschmaschine nutzen und erhalten auf Wunsch professionelle Beratung und Begleitung. Es erfüllt uns mit Dankbarkeit und Stolz, dass wir diesen Schutzraum seit mehr als 15 Jahren verlässlich anbieten können. 

Durch die Unterstützung der Aktion Mensch ist es uns möglich, weiterführende Angebote, die das Selbsthilfepotenzial der Frauen* (re-)aktivieren und ihre gesellschaftliche Teilhabe stärken, zu entwickeln und durchzuführen. Ein herzliches Dankeschön dafür!

Mehr über den Alltag im Frauen*treff Sophie und der Notübernachtung Marie erfahren Sie im Artikel der Berliner Morgenpost

#schongewusst

In unserer Rubrik #schongewusst nehmen wir Sie auf die lange Reise der Koepjohann’schen Stiftung mit. Hier berichten wir über Geschichtliches, Anekdoten aus unserem Stiftungsalltag und hier und da gibt es natürlich auch etwas zum Schmunzeln.
Den Anfang macht unser Kuratoriumsvorsitzender, Prof. Dr. Philipp Enger, mit einem Einblick in die Gründungsgeschichte der Kopejohann’schen Stiftung im Jahr 1792. Weiterlesen ...

Ausblick

Bald ist es wieder soweit: Auf der 16. Berliner Stiftungswoche machen Berliner Stiftungen vom 1. bis 11. April 2025 ihr vielfältiges Engagement sicht- und erlebbar. Das Schwerpunkt-Thema in diesem Jahr ist „ … und Recht und Freiheit“. Wir freuen uns, nun schon das dritte Jahr in Folge, mit dem Format „Stiftungen im Dialog“ dabei zu sein, eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stiftung Brandenburger Tor und der Schering Stiftung.
Nähere Infos demnächst hier: https://www.koepjohann.de/aktuelles

Fotos: (c) Frank Nürnberger

Koepjohann'sche Stiftung
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Die im Jahr 1792 gegründete Koepjohann‘sche Stiftung ist eine gemeinnützige und mildtätige Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie ist eine der ältesten Stiftungen in Berlin und engagiert sich für Frauen sowohl operativ als auch fördernd in den Bereichen Wohnungslosigkeit, in der Arbeit für und mit Senior*innen sowie in den Frühen Hilfen. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen: Spendenportal der KD-Bank, Kuratoriumsvorsitzender: Prof. Dr. Philipp Enger; verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Janka Haverbeck www.koepjohann.de

Koepjohann'sche Stiftung, Albrechtsraße 14 B, 10117 Berlin, Deutschland, Tel: 030 23593975-0

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